REWIND & REPLAY
Galerie Hollenstein 13.11. – 13.12.2015
Kapitel 1:
Richard Jochum, Veronika Schubert und Marko Zink
Vernissage: Freitag, 13. November, 18.30 Uhr
bis Sonntag, 15. November 2015
Kapitel 2:
Liddy Scheffknecht, frauklocker und Ruth Schnell
Eröffnung: Freitag, 20. November, 18.30 Uhr
bis Sonntag, 22. November 2015
Kapitel 3:
Rainer Ganahl, Uwe Jäntsch und Gerhard Klocker
Eröffnung: Freitag, 27. November, 18.30 Uhr
bis Sonntag, 29. November 2015
Kapitel 4:
Ruben Aubrecht, Gottfried Bechtold und Christian Helbock
Eröffnung: Freitag, 4. Dezember, 18.30 Uhr
bis Dienstag, 8. Dezember 2015
Künstlergespräch „Wiederholen und Übersetzen“ mit Christian Helbock:
Dienstag, 8. Dezember, um 10.30 Uhr
Kapitel 5:
Si.Si Klocker, Claudia Larcher und Sabine Marte
Eröffnung: Freitag, 11. Dezember, 18.30 Uhr
bis Sonntag, 13. Dezember 2015
Einmal jährlich gibt die Galerie Hollenstein jungen Kuratorinnen die Möglichkeit, aktuelle Standpunkte des zeitgenössischen Kunstbetriebs zu präsentieren. Die diesjährige Ausstellung wird von Yvonne Rüscher kuratiert und umfasst eine Reihe videographischer Arbeiten bildender Künstlerinnen und Künstler aus Vorarlberg.
Die Räumlichkeiten in der Pontenstraße werden zu Dunkelräumen, in denen der Kunstbetrachter mit bewegten Bildern in Form von Kunstfilmen, Animationen, Dokumentationen, Videotapes, Videoskulpturen und Installationen konfrontiert wird. Die Projektionsmedien variieren ebenso sehr wie die Projektionsformen. Die Displays reichen von Einkanalmonitoren über multiple Großraumprojektionen, von klassisch frontalen Filmaufführungen bis hin zu immersiven Videoinstallationen.
Dieses umfangreiche und vielartige Panorama künstlerischer Positionen aus dem Bereich der Film– und Medienkunst ordnet sich in fünf Kapitel. Die Ausstellung wird dazu jede Woche neu programmiert, die Szenographie den unterschiedlichen Video– und Filmformaten entsprechend umgestaltet und immer wieder freitags um 18.30 Uhr neu eröffnet.
PAINTING (RETAKE), 2008
Doppelprojektion mit 2 vorfilmischen Gegenständen
Während zweier Monate zeichnete eine Videokamera kontinuierlich Gesten eines Malprozesses auf. Die Arbeitssituation ist minimal: Tisch, Stuhl, Farbtuben, Pinsel, Papier und ein malendes Subjekt. Das Tun selbst, der Akt des Farbenauftragens, ist zentrales Motiv, das vorgeführt, festgehalten und durchexerziert wird. PAINTING (RETAKE) ist und zeigt die Dokumentation dieses Malprozesses als Doppelprojektion. Mit Tisch und Stuhl sind 2 der Gegenstände aus dem Filmraum in den realen Raum gestellt.
Die Räume sind miteinander verbunden und können durch den Besucher betreten und in einer von diesem wählbaren Raum-Zeit-Achse abgeschritten werden. Der Ton eines der beiden Videos wird über Boxen direkt in den Ausstellungsraum übertragen, der andere Ton kann über Kopfhörer mitverfolgt werden. Projektions- und Bildräume können gewechselt, Zeit- und Hörräume verglichen werden, stets aber in Bezug auf den realen, gegenwärtigen Ort, in Bezug auf seinen eigenen Standpunkt und sei er noch so wechselhaft.